Fussball

Rapid feuert Coach Feldhofer, Barisic übernimmt

Es ist amtlich! Rapid trennt sich nach der 0:1-Pleite gegen Ried von Trainer Ferdinand Feldhofer. Sportdirektor Zoran Barisic übernimmt vorerst.

Erich Elsigan
Ferdinand Feldhofer muss gehen.
Ferdinand Feldhofer muss gehen.
GEPA

Es hatte sich angekündigt, seit Sonntag 10 Uhr ist es offiziell: Ferdinand Feldhofer muss als Rapid-Trainer gehen. Nach dem 0:1 gegen Ried zogen die grün-weißen Bosse die Reißleine. Auch Assistenztrainer Matthias Urlesberger wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

Feldhofer trat somit die Weiterreise zum ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen die WSG Tirol, das am Dienstag auf dem Programm steht, nicht mehr an. Bei diesem Match und bis auf Weiteres wird Barisic mit dem verbleibenden Trainerteam um Thomas Hickersberger und Jürgen Macho übernehmen. Zumindest in Wattens wird auch Sportkoordinator Steffen Hofmann unterstützen.

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    "Ich möchte mich bei Ferdinand Feldhofer und selbstverständlich auch Matthias Urlesberger für Ihre stets professionelle und engagierte Arbeit bedanken", wird Barisic in einer Klub-Aussendung zitiert. "Aufgrund der Gesamtsituation war es nun aber an der Zeit, eine Änderung herbeizuführen und daher habe ich im Sinne des Vereins und des künftigen Präsidiums in Absprache mit Martin Bruckner entschieden, dass ich nun neben meiner Tätigkeit als Geschäftsführer Sport auch die Position des Cheftrainers bei den Profis übernehmen werde. Wir müssen nun alle Kräfte bündeln und in allen Bereichen als Team auftreten sowie alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nützen. Nicht nur die Geschichte unseres Vereins beweist, dass man nur gemeinsam und mit Teamgeist erfolgreich sein kann. Dafür werde ich alles geben und noch im Laufe des Sonntags zur Mannschaft nach Tirol stoßen", so der 52-Jährige.

    Feldhofer: "Negative Grundstimmung im Verein"

    Feldhofer, der seit November 2021 Rapid-Coach war, nahm sein Aus gefasst zur Kenntnis: "Mir war von Beginn an bewusst, dass die Aufgabe schwer werden wird. Trotzdem habe ich mich damals gegen einen Job im Ausland und für Rapid entschieden, weil ich diese Herausforderung annehmen wollte. Umso mehr hätte ich mir gewünscht, dass wir die beiden Umbrüche schneller und erfolgreicher bewältigen hätten können. Das Ried-Spiel war sinnbildlich für das ganze gemeinsame Jahr. Wir hatten immer wieder positive Phasen, haben uns aber zu oft mit eigenen Fehlern das Leben schwer gemacht. So sind wir leider auch nie in einen positiven Lauf gekommen. Für mich persönlich war es eine sehr hektische Zeit, da wir von Start weg fast nur Druckspiele hatten. Dazu kam die negative Grundstimmung im Verein. Ich hoffe, dass sich das nun im Herbst ändert und wünsche Rapid eine ruhigere Zukunft."

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